Ein Blick in die Fotogalerie meines Smartphones und ich weiß: Dieser Monatsrückblick wird ohne große Bebilderung auskommen müssen.
Zugegeben, ich bin recht bequem, was das Fotografieren angeht. Wahrscheinlich, weil ich irgendwie immer zwei freie Hände brauche. In der linken Hand Juniors Stofftiere, rechts ein angebissenes Brötchen … Wer kennt’s? Wie soll man da noch fotografieren? Da fehlt mir wohl das entscheidende Multitasking-Gen.
Aber das nur am Rande. Also, wie war er denn nun, der September?
September? Welcher September? Wieder so ein Monat, der kurz „Hallo!“ gesagt hat, um dann klammheimlich wieder zu verschwinden. Dass nun die Erkältungszeit wieder beginnt, haben wir leider schon deutlich zu spüren bekommen … Aber jetzt ist es erst mal Zeit, die September-Highlights aus dem Gedächtnis zu kramen!
Der September im Lektorat: Netzwerken und Weiterbildung
„Sichtbarkeit ist ein Marathon, kein Sprint“
Nach meiner (unfreiwillig etwas verlängerten) Sommerpause musste ich mich in Sachen Content Creation erst mal wieder „eingrooven“. Auf dem Blog gab es nur sehr wenig Neues, dafür war ich auf LinkedIn und Facebook aktiv. Dort habe ich unter anderem einen gendergerechten Sprachgebrauch thematisiert, über Motivation geschrieben und meinen Newsletter beworben. Letzteres führte dazu, dass ich einige neue Leser:innen für gewinnen konnte und diesen bereits einen kleinen Einblick in meine Pläne für den Herbst gegeben habe.
Vor allem auf LinkedIn konnte ich im September viele neue Kontakte knüpfen. Mit einigen Personen aus meinem Netzwerk ist ein reger Austausch entstanden, was mir wirklich sehr gut gefällt.
Apropos Netzwerk: Mittlerweile habe ich meine Mitgliedsbestätigung für den VFLL – Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren erhalten und konnte mich über die verbandsinterne Mailingliste schon davon überzeugen, dass sich die Mitglieder hier mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das finde ich wunderbar und bin schon ganz gespannt, wann ich zum ersten Mal auf das Schwarmwissen zurückgreifen muss, weil mich ein kniffliger Fall im Lektorat in die Verzweiflung treibt. 😉
Fortbildung: Seminar „Freies Lektorat I – Sicher redigieren“
Schon im letzten Monatsrückblick habe ich verraten, dass ich in Kürze an einem Seminar teilnehmen möchte, um meine Fähigkeiten als Lektorin weiter auszubauen. Mittlerweile ist die Entscheidung gefallen und meine Anmeldung zum Seminar „Freies Lektorat I – Sicher redigieren“ ist raus! Nachdem mehrere Personen aus meinem LinkedIn-Netzwerk eine klare Empfehlung für das Seminar der Akademie der Deutschen Medien ausgesprochen hatten, waren auch meine letzten (ohnehin nur sehr geringen) Zweifel beseitigt. Ich freue mich auf fachlichen Input und praktische Tipps für effizientes und strukturiertes Arbeiten in der zweiten Oktoberhälfte! 😍
Was sonst noch so los war …
Sportlicher September
Schon das Titelbild hat es dir verraten: Mein September war sportlich!
Gleich am 2. September stand der Westerrönfelder Dorflauf auf dem Plan. Das war ein kleines Highlight für mich, denn mein Lauftraining in diesem Jahr verdient kaum die Bezeichnung „Training“. In den letzten Monaten bin ich lediglich ab und an mal im Schneckentempo durch die Gegend gezockelt – zuletzt maximal vier Kilometer am Stück.
Da waren die 6,7 Kilometer beim Westerrönfelder Dorflauf wirklich eine Herausforderung, das kannst du mir glauben. Als meine Pulsuhr „Höchstleistung“ anzeigte, konnte ich so gerade noch zustimmend nicken.
Zugegeben: So richtig Spaß gemacht hat es mir nicht, eine gute Dreiviertelstunde lang schnaufend und mit hochrotem Kopf durch die Gegend zu laufen. Doch das war es wert, denn das Gefühl beim Überqueren der Ziellinie war wie immer unbezahlbar.
Nein, Moment! Es war eben nicht wie immer, nicht wie noch vor einigen Jahren, als ich mehrmals im Monat bei solchen Läufen dabei war.
Diesmal war es noch tausend Mal besser, denn im Ziel hat mich mein größter Fan mit lauten „Mama“-Rufen fast über den Haufen gerannt!
Kaum zu Hause angekommen, ging gleich die Anmeldung für den nächsten Lauf raus und zwei Wochen später war ich beim Bordesholmer-See-Lauf am Start. Natürlich nicht beim Hauptlauf (17,2 Kilometer), sondern lediglich auf der Kurzstrecke (4,8 Kilometer). Ganze 31:49 Minuten habe ich gebraucht, war im Ziel fix und fertig, aber angesichts des jubelnden Nachwuchses überglücklich.
Fortsetzung folgt …
Schnell noch mal an den Strand!
Das Wetter zeigte sich im September zumeist recht freundlich, sodass wir einige Ausflüge unternehmen konnten. Wie eingangs erwähnt, habe ich unterwegs nur wenige Fotos gemacht. Zumindest konnte ich den Eckernförder Strand bei bestem Spätsommer-Wetter ablichten:
Eckernförde ist für mich ohnehin immer eine Reise wert, denn dort liegt alles nah beieinander und lässt sich nach und nach „abklappern“, sodass es nie langweilig wird: Ein wunderschöner Strand, eine schnuckelige Innenstadt, ein kleiner Hafen und mehrere Spielplätze – vor allem für Familien ist das einfach ideal!
Worüber habe ich im September 2023 gebloggt?
24. SEPTEMBER 2023
Wortliebe: Seelenverkäufer
Woran denkst du, wenn du das Wort „Seelenverkäufer“ hörst? ⚓ Schauen wir uns diesen Begriff aus der Seemannssprache doch einmal etwas näher an!
Ups … Das war nicht viel! Die „Liste“ meiner im September veröffentlichten Blogartikel ließe sich lediglich noch durch den August-Monatsrückblick künstlich aufblähen. Das spare ich mir lieber und freue mich stattdessen, dass ich mit dem „Seelenverkäufer“ den Wiedereinstieg ins Bloggen gefunden habe.
Worauf freue ich mich im Oktober?
Mein Oktober-Highlight ist unzweifelhaft das erwähnte Seminar. Zwei Tage lang werde ich geballtes Wissen in Sachen Lektorat aufsaugen!
Das Seminar der Akademie der Deutschen Medien ist für mich übrigens eine ganz besondere Premiere, denn ich habe noch nie an einer Fortbildung teilgenommen, die online durchgeführt wurde. Zoom habe ich tatsächlich bisher nur ein einziges Mal genutzt.
Da ich auf lange Sicht aber gern auch per Online-Meeting mit meinen Kunden und Kundinnen in Kontakt treten möchte, sehe ich das Seminar auch als kleinen Schubser in die richtige Richtung, um meine Scheu vor Zoom endlich abzulegen. Ganz wie es meinem introvertierten Naturell entspricht, bin ich natürlich etwas aufgeregt, aber dieser Schritt aus der Komfortzone heraus ist sowas von nötig!
In sportlicher Hinsicht heißt es im Oktober: Dranbleiben! Im besten Fall kriege ich ein einigermaßen regelmäßiges Lauftraining auf die Reihe. Drück mir die Daumen, dass nichts dazwischenkommt!
Und jetzt du!
Was waren deine Highlights im September? Hast du ebenfalls noch einmal Gelegenheit gehabt, Sonne zu tanken, bevor die dunkle Jahreszeit beginnt? Erzähle mir gern in den Kommentaren davon!
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